Kategorie: Blaulicht
Kohlenmonoxid-Alarm in Wiesbaden: Großeinsatz in der Hollerbornstraße
Am späten Nachmittag wurde die Feuerwehr Wiesbaden zu einem Notfall in der Hollerbornstraße gerufen. Ein Anrufer meldete eine hilfsbedürftige Person in einem Mehrfamilienhaus. Als der alarmierte Rettungswagen eintraf, schlug das Kohlenmonoxid-Warngerät der Rettungskräfte Alarm und warnte vor dem unsichtbaren, geruchlosen Gas. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die umgehend nachalarmiert wurden, konnten den Gasaustritt mit ihren Messgeräten bestätigen. Mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten wurden in das Gebäude geschickt, um die Bewohner in Sicherheit zu bringen. Insgesamt wurden 29 Personen evakuiert, darunter auch die ursprüngliche Notrufmelderin, die mittelschwer verletzt war. Vier weitere Bewohner wiesen leicht erhöhte CO-Werte auf und wurden in Wiesbadener Krankenhäuser gebracht. Da sich das Kohlenmonoxid im gesamten Gebäude ausgebreitet hatte, konnte die Ursache des Gasaustritts bisher nicht lokalisiert werden. Vorsorglich wurde die Gaszufuhr des Hauses unterbrochen, bis Fachkräfte eine sichere Wiederinbetriebnahme gewährleisten können. Im Einsatz waren über 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Stadtmitte sowie 16 Rettungskräfte des Wiesbadener Rettungsdienstes.

17-JÄHRIGE XENIA PISSOWOTYSKI AUS WIESBADEN VERMISST
Seit dem 11.07.2024 wird eine 17-jährige Jugendliche aus Wiesbaden vermisst. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet die Bevölkerung bei der Vermisstensuche um Mithilfe. Bei der Vermissten handelt es sich um Xenia Pißowotsyski. Die Jugendliche verließ ihre Wohngruppe und ist seitdem unbekannten Aufenthalts. Die bisherigen Such- und Fahndungsmaßnahmen führten nicht zu ihrem Auffinden Die 17-Jährige ist circa 1,65 m groß und trug eine schwarz-weiße Collegejacke. Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Sachbearbeitende Behörde Polizeipräsidium Westhessen Sachbearbeiter/-in Kriminalpolizei Wiesbaden Telefon 0611 345-0 Tatort Vermisst aus Wiesbaden Tatzeit

Ein Knopfdruck und die Feuerwehr ist da
In Wiesbaden-Sonnenberg kam es heute Abend zu einem ungewöhnlichen Einsatz, als ein Autofahrer versehentlich den sogenannten SOS-eCall-Knopf in seinem Fahrzeug betätigte. Dieses System ist dafür ausgelegt, bei einem Unfall automatisch oder manuell eine Sprechverbindung mit der Feuerwehrleitstelle der Region herzustellen. Die Leitstelle kann daraufhin den Standort des Fahrzeugs ermitteln, Kontakt mit den Insassen aufnehmen und bei Bedarf sofort Einsatzkräfte alarmieren – eine Funktion, die in Notfällen Leben retten kann. Doch in diesem Fall handelte es sich um einen Fehlalarm. Der Fahrer hatte den Knopf offenbar versehentlich gedrückt. Trotzdem rückten die Berufsfeuerwehr Wiesbaden, die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Sonnenberg, ein Rettungswagen und ein Notarzt umgehend aus. Nach der Klärung des Vorfalls konnten die Einsatzkräfte glücklicherweise schnell wieder abrücken. Der Vorfall zeigt jedoch, wie sensibel das eCall-System ist und welche schnellen Reaktionen es auslösen kann – im Ernstfall eine wichtige Hilfe, in diesem Fall jedoch ein harmloser Irrtum.

Polizist in Sonnenberg von 19-Jähriger gebissen: Strafverfahren eingeleitet
In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam es im Wiesbadener Stadtteil Sonnenberg zu einem Vorfall, bei dem eine 19-jährige Frau einen Polizisten biss. Der Vorfall ereignete sich gegen 3:30 Uhr in einer Wohnung in der Wilhelm-Kaiser-Straße, als die junge Frau in einen psychischen Ausnahmezustand geriet und nicht mehr beruhigt werden konnte. Die Eltern der 19-Jährigen riefen daraufhin den Rettungsdienst und die Polizei zu Hilfe. Trotz des schnellen Eintreffens der Einsatzkräfte konnte die junge Frau nicht aus ihren Wahnvorstellungen befreit werden. Im Verlauf des Einsatzes griff sie einen 26-jährigen Polizisten körperlich an und biss ihn in den Oberkörper, wobei der Beamte leichte Verletzungen erlitt. Da sich der Zustand der Frau nicht besserte, wurde sie schließlich mit einem Rettungswagen, begleitet von der Polizei, in eine Wiesbadener Klinik gebracht. Der verletzte Polizist konnte nach einer ärztlichen Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Gegen die 19-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Heckenbrand in der Ostpreußenstraße Feuerwehreinsatz in der Nacht
In der Nacht zum Montag geriet in der Ostpreußenstraße in Wiesbaden eine Hecke in unmittelbarer Nähe zu einem Mehrfamilienhaus in Brand. Die Ursache des Feuers ist bislang unklar. Um die Flammen unter Kontrolle zu bringen, wurden die Freiwillige Feuerwehr Rambach, die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg alarmiert. Die Einsatzkräfte löschten den brennenden Busch mithilfe eines Kleinlöschgeräts. Glücklicherweise kam es zu keinem Personenschaden, und die Feuerwehren konnten noch in der Nacht wieder einrücken. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Endspurt am Gustav-Stresemann-Ring: Letzte Arbeiten vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof laufen
Die Bauarbeiten auf dem Gustav-Stresemann-Ring nähern sich dem Ende. Sechs Wochen intensiver Einsatz liegen hinter den Bauarbeitern, die den Bereich vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof wieder instand setzen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende besuchte die Baustelle, um den Einsatzkräften seinen Dank auszusprechen und brachte als Zeichen der Wertschätzung mehrere Kästen Mineralwasser mit. „Sie arbeiten an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Wiesbadens, und viele Augen sind auf Sie gerichtet“, betonte Mende gegenüber den Arbeitern. „Es gibt immer Menschen, die meinen, sie wüssten besser, wie man diese Arbeiten durchführt. Doch letztendlich sind Sie es, die bei hohen Temperaturen und unter großem Druck dafür sorgen, dass der Verkehr bald wieder reibungslos fließen kann. Dafür möchte ich mich im Namen der Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich bei Ihnen bedanken.“ Die umfangreichen Arbeiten wurden notwendig, nachdem am 26. Juni eine Passantin einen starken Wasseraustritt auf dem Gustav-Stresemann-Ring gemeldet hatte. Ursache war ein Bruch in einer Transportleitung der Wasserbeschaffungsgesellschaft Hessenwasser. Bereits am folgenden Tag reparierten Teams der ESWE Versorgung, unterstützt von den Tiefbauunternehmen W. K. Kaufmann und Hubert Niederländer GmbH, das defekte Rohr. Der Schaden war jedoch so massiv, dass die Straße unterspült und die Rohrschachtanlage auf Höhe der Friedrich-Ebert-Allee/Bahnhofsvorplatz stark beschädigt wurde, was eine komplette Erneuerung erforderlich machte. Die Gelegenheit wurde genutzt, um auch andere dringend notwendige Arbeiten durchzuführen. Das Tiefbau- und Vermessungsamt schloss sich an und bezog weitere Flächen in die Instandsetzung ein. Insgesamt leisteten die Einsatzkräfte bislang 3.400 Arbeitsstunden, davon 1.850 Stunden mit schwerem Gerät. Es mussten 4.914 Tonnen Bodenaushub und 2.550 Tonnen Asphalt abtransportiert werden. Allein für die Reparatur der Fläche, die ESWE Versorgung für Hessenwasser ausführte, wurden 2.500 Tonnen Schotter verwendet. „Die Zusammenarbeit zwischen unseren Teams und den beteiligten Bauunternehmen war von Anfang an hervorragend. Sie alle haben Ihren Job mit Bravour gemacht“, lobte Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG, die Einsatzkräfte. Auch Elisabeth Jreisat, Geschäftsführerin von Hessenwasser, zeigte sich beeindruckt: „Das Ausmaß des Schadens war enorm, so etwas hatten wir in 30 Jahren nicht erlebt. Umso erfreulicher ist es, wie gut wir für einen solchen Fall aufgestellt sind.“ Die Bauarbeiten befinden sich nun auf der Zielgeraden. Auf der stadteinwärts führenden Seite wurden bereits die Fahrbahnmarkierungen aufgebracht, während auf der gegenüberliegenden Seite noch Asphaltarbeiten stattfinden. Wenn alles nach Plan verläuft, wird der Verkehr am Donnerstag, den 15. August, wieder freigegeben. Bild: Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden

Vorfahrt genommen und geflüchtet.
Am Donnerstagnachmittag kam es auf der Grorother Straße in Wiesbaden-Schierstein zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 36-Jähriger befuhr mit seinem silbernen VW Golf die Grorother Straße aus Richtung Söhnleinstraße kommend in Richtung Frauenstein. Eine 45-jährige Frau fuhr mit ihrem schwarzen Nissan Cube hinter ihm. Ein weiterer Pkw kam ihnen entgegen. Auf Höhe der Auffahrt zur Autobahn 66 in Fahrtrichtung Frankfurt bog das entgegenkommende Fahrzeug nach links auf diese ein, ohne die vorfahrtsberechtigten Fahrzeuge der Gegenrichtung passieren zu lassen. Der 36-Jährige legte eine Vollbremsung ein und konnte so eine Kollision verhindern. Der nachfahrenden 45-Jährigen gelang es nicht mehr rechtzeitig zu bremsen, sodass sie auf den VW Golf auffuhr. Der Unfallverursacher flüchtete daraufhin weiter auf die Autobahn 66 in Fahrtrichtung Frankfurt, ohne anzuhalten und sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen beigen Pkw gehandelt haben, welcher von einem 50-60-jährigen Mann mit grau-weißen Haaren gefahren wurde. In dem Fahrzeug habe sich zudem eine Beifahrerin ähnlichen Alters befunden. Die Fahrzeuginsassen der an der Unfallstelle verbliebenen Pkw wurden leicht verletzt. Eine Rettungswagenbesatzung versorgte sie vor Ort. Es entstand ein Sachschaden von ca. 9.000 EUR. Der Nissan war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zeuginnen oder Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben und Hinweise auf den flüchtigen Pkw und dessen Insassen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 bei dem 5. Polizeirevier zu melden.

Baustellendiebstahl – Täter ermittelt
Von einer Baustelle in der Steinberger Straße in Wiesbaden-Biebrich entwendete ein 50-Jähriger am Mittwochabend Baumaterialien. Spaziergänger beobachteten den 50-Jährigen wie er mehrere Eisenstangen in seinen Pkw lud. Auf sein Tun angesprochen, entgegnete der Mann, dass er zu der Baustelle gehöre, stieg in sein Fahrzeug und fuhr davon. Die Spaziergänger glaubten diese Geschichte offenbar nicht und verständigten die Polizei. Noch in der Nacht konnte der Täter ermittelt und die gestohlenen Baumaterialien zurückerlangt werden. Der 50-Jährige muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren verantworten.

Kellerbrand in Einrichtung für Betreutes Wohnen! – Brandrauch schneidet Bewohnern den Fluchtweg ab
In der Nacht zum Montag, um 00:28 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in der Semmelweisstraße in Wiesbaden Biebrich alarmiert. Der Brand brach im Keller des Gebäudes aus und verursachte eine starke Verqualmung des Treppenhauses, wodurch der Fluchtweg für die Bewohner abgeschnitten war. Die Feuerwehr stellte bei ihrer Ankunft fest, dass das Feuer im Keller deutlich erkennbar war, insbesondere durch den dichten Rauch, der das Treppenhaus füllte. Über Notrufe wurde bestätigt, dass die Fluchtwege blockiert waren, was eine simultane Personenrettung und Brandbekämpfung erforderlich machte. Zwei Personen wurden mittels Drehleiter aus dem 5. Obergeschoss auf der Rückseite des Hochhauses gerettet. Über 15 Personen mussten mit Fluchthauben ausgestattet werden, um sie vor einer Rauchgasvergiftung zu schützen. Insgesamt wurden 40 Personen in die Obhut des Rettungsdienstes übergeben, wobei eine Person aufgrund von Kreislaufbeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Das betroffene Wohnhaus ist ein betreutes Wohnen der Johanniter, hauptsächlich bewohnt von älteren und teilweise eingeschränkten Personen. Dies stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen, da Zeitfaktor und instabile Gesundheitszustände der Bewohner eine große Rolle spielten. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie 25 Kräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Zwei Linienbusse wurden zur Betreuung der evakuierten Bewohner bereitgestellt, und Notfallseelsorger kümmerten sich um die psychische Betreuung der Betroffenen. Dieser Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit von Maßnahmen zur Vermeidung verqualmter Fluchtwege bei Wohnungsbränden. Bewohner sollten sich in solchen Situationen bemerkbar machen, etwa durch Rufe aus Fenstern oder vom Balkon, und auf Rettung durch die Feuerwehr, etwa mittels Drehleiter oder Fluchthauben, warten. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindert und alle betroffenen Personen in Sicherheit gebracht werden. Bild: Alexander Keutz
