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Wiesbaden → Wiesbaden News

Jetzt fährt Wiesbaden elektrisch: Erster E-Gelenkbus von ESWE Verkehr im Einsatz

Am 20. März 2025 feierte Wiesbaden einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Mobilität: Der erste vollelektrische Gelenkbus von ESWE Verkehr, der eCitaro G von Mercedes-Benz, wurde offiziell vorgestellt. Mit einer beeindruckenden Länge von 18 Metern bietet der neue Bus Platz für bis zu 130 Fahrgäste, davon 45 Sitzplätze und 85 Stehplätze, sowie eine multifunktionale Fläche für Kinderwagen oder Rollstühle. Der Bus ist mit fortschrittlichen Sicherheits- und Assistenzsystemen ausgestattet, darunter ein aktiver Abbiegeassistent, eine Reifendruckkontrolle sowie eine leistungsstarke Klimaanlage, die den Fahrkomfort zusätzlich erhöht. Die feierliche Präsentation begann um 13 Uhr mit einer Rundfahrt durch Wiesbaden, bei der der neue eCitaro G auf verschiedenen Strecken getestet wurde. Dabei waren Vertreter der Unternehmensführung von ESWE Verkehr sowie der Verkehrsgesellschaft VRM vor Ort. Eine der besonderen Attraktionen des Events war das Fotoshooting vor dem imposanten Kurhaus Wiesbaden – einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Das Kurhaus, bekannt für seine prächtige Architektur, bot einen perfekten Rahmen für das neue technische Meisterwerk. Im Anschluss an die Rundfahrt konnten die Gäste den Bus im Betrieb erleben und sich von den technischen Innovationen überzeugen. Der eCitaro G setzt neue Maßstäbe für den öffentlichen Nahverkehr in Wiesbaden. Durch seine vollelektrische Antriebstechnik trägt er nicht nur zur Reduzierung von Lärm- und Schadstoffemissionen bei, sondern verbessert auch den Komfort für Fahrgäste und Fahrer. Besonders hervorzuheben ist die Reichweite von etwa 200 Kilometern, die der Bus mit seiner Batteriekapazität von 686 kWh ermöglicht. Bei einer Spitzenleistung von 473 PS fährt der Bus nicht nur effizient, sondern auch leistungsstark. Zukünftig wird der eCitaro G auf stark frequentierten Strecken eingesetzt, um die älteren Diesel-Gelenkbusse zu ersetzen. Dies stellt einen wichtigen Schritt dar, die Luftqualität zu verbessern und die Umwelt zu schonen. Darüber hinaus trägt der Bus dazu bei, die Lebensqualität in der Stadt zu steigern, da Elektrobusse weniger Lärm verursachen und gleichzeitig eine hohe Transportkapazität bieten. Die Einführung des eCitaro G ist ein weiterer Schritt in die Zukunft der Elektromobilität in Wiesbaden. Bereits heute fährt ein Großteil der Busflotte von ESWE Verkehr elektrisch. Über 98 Prozent der Fahrten an Schultagen werden bereits mit Elektro-Solobussen durchgeführt, und Elektrobusse tragen etwa 44 Prozent zur gesamten Verkehrsleistung des Unternehmens bei. Mit der Erweiterung der Elektroflotte zeigt ESWE Verkehr, dass die Umstellung auf nachhaltige, umweltfreundliche Mobilität in vollem Gange ist. Fotos: Deniz Gündogan Dieser Schritt ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur Verwirklichung der Klimaziele der Stadt Wiesbaden und zeigt das Bestreben von ESWE Verkehr, den öffentlichen Nahverkehr kontinuierlich zu modernisieren und noch umweltfreundlicher zu gestalten. Der neue Gelenkbus ist ein Paradebeispiel dafür, wie innovative Technologie und umweltbewusste Verkehrsplanung Hand in Hand gehen können, um die Lebensqualität der Bürger zu erhöhen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Die Stadt Wiesbaden bleibt damit ein Vorreiter in Sachen Elektromobilität und setzt ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Zukunft im öffentlichen Verkehr.

Bundestagswahl in Wiesbaden und Rheingau-TaunusBundestagswahl 2025: Diese Kandidatinnen und Kandidaten treten in Wiesbaden am!

Heute ist es soweit: Deutschland öffnet die Wahllokale und wählt zum 21. Mal den Deutschen Bundestag. Alle Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren, die nicht per Briefwahl abgestimmt haben, können heute ihre Stimmen abgeben. Mit der Erststimme wird der oder die Direktkandidat:in des jeweiligen Wahlkreises gewählt, mit der Zweitstimme entscheidet man sich für eine Landesliste – also für eine Partei, die die Kanzler:in stellen könnte. Doch welche Kandidatinnen und Kandidaten treten in Wiesbaden an? Nadine Ruf (SPD) will Wiesbaden weiter im Bundestag vertreten Die Sozialdemokratin Nadine Ruf, die seit 2024 als Nachrückerin im Bundestag sitzt, möchte ihr Mandat verteidigen. Zuvor hatte sie 2021 nur knapp gegen Ingmar Jung (CDU) verloren, doch durch den Wechsel von hessischen Ministern in die Landesregierung erhielt sie einen Platz im Parlament. Ruf ist im Familienausschuss sowie im Unterausschuss für Bürgerschaftliches Engagement tätig und setzte sich unter anderem für die Weiterförderung des Programms „Demokratie leben! Wiesbaden“ ein. Ihre politischen Prioritäten liegen in der Bekämpfung der Kinderarmut, der klimagerechten Stärkung der Wirtschaft sowie im Bürokratieabbau. Da ihr Listenplatz (12) wenig Chancen für einen Einzug über die Landesliste bietet, muss sie das Direktmandat gewinnen. Stefan Korbach (CDU) will die CDU-Erfolgsserie fortsetzen CDU-Kandidat Stefan Korbach hat ein klares Ziel: Die seit 2005 bestehende Dominanz der Union im Wiesbadener Wahlkreis fortführen. Der frühere Vorstand der SV Sparkassenversicherung und aktuelle ehrenamtliche Stadtrat steht auf Platz 26 der Landesliste, was bedeutet, dass er den Wahlkreis direkt gewinnen müsste. Aufgrund des neuen Wahlrechts braucht Korbach jedoch ein besonders starkes Ergebnis. Sollte er in den Bundestag einziehen, will er sich für Wiesbaden als Standort von Bundesbehörden wie dem BKA einsetzen und bessere Bedingungen für Industrieunternehmen sowie den Mittelstand schaffen. Seine zentralen Themen sind die Stärkung der Wirtschaft, die Anerkennung der „arbeitenden Mitte“ und eine verbesserte innere Sicherheit. Zudem fordert er eine bessere Ausstattung der Bundeswehr und eine überarbeitete Migrationspolitik. Katerina Garcia (Grüne) setzt auf Klimaschutz und Bildung Katerina Garcia arbeitet derzeit als Referentin für Digitalisierung und Wirtschaft im Büro von Wiesbadens Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Grüne). Auch im Bundestag möchte sie sich für diese Themen starkmachen. Ihr Schwerpunkt liegt auf nachhaltigem Klimaschutz, der sozialverträglich gestaltet werden soll. Zudem setzt sie sich für mehr Chancengleichheit im Bildungswesen ein, insbesondere für Kinder aus sozial benachteiligten Familien oder mit Migrationshintergrund. Da sie auf Listenplatz 15 steht, wäre für einen Einzug in den Bundestag der Gewinn des Direktmandats erforderlich. Lucas Schwalbach (FDP) fordert Investitionen in Bildung und Infrastruktur Der FDP-Kandidat Lucas Schwalbach, seit 2016 Mitglied des Wiesbadener Stadtparlaments und stellvertretender Parteivorsitzender der Wiesbadener Liberalen, kandidiert auf Platz 12 der Landesliste. Im Bundestag würde er sich insbesondere für den Ausbau der Wallauer Spange einsetzen, die für den Verkehr in der Region von großer Bedeutung ist. Zudem will er die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken, das BKA und das Statistische Bundesamt in Wiesbaden halten und mehr Investitionen in Bildung fordern. Für ihn soll der Erfolg im Leben durch Talent, Fleiß und Einsatz bestimmt werden – nicht durch Herkunft oder soziale Schicht. Erich Heidkamp (AfD) setzt auf Wirtschaft und Kommunalstärkung Erich Heidkamp tritt erneut für die AfD an, nachdem er bereits 2021 zur Bundestagswahl und 2023 zur Landtagswahl kandidierte. Da er nicht auf der Landesliste steht, kann er nur über das Direktmandat in den Bundestag einziehen. Seine zentralen Themen sind die Stärkung der Kommunen, eine wirtschaftsorientierte Umweltpolitik und die Förderung von Familien. Er will das Konnexitätsprinzip („Wer bestellt, der bezahlt“) wieder in den Fokus rücken, um Städte wie Wiesbaden finanziell zu entlasten. Mit seiner Erfahrung als Exportkaufmann möchte er im Bereich Wirtschaftspolitik Akzente setzen. Daniel Weber (Volt) setzt auf Mobilität und Klimaschutz Daniel Weber, Stadtverordneter und Praxismanager im Gesundheitswesen, kandidiert für Volt auf Listenplatz 12. Er engagiert sich in Wiesbaden vor allem für nachhaltige Mobilitätskonzepte, sichere Radwege und eine bessere Vernetzung zwischen Stadt und Umland. Seine Schwerpunkte sind Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Digitalisierung. Heute haben die Wiesbadener Wählerinnen und Wähler die Wahl – wer wird das Direktmandat holen? Daniel Winter (Die Linke) kämpft für soziale Gerechtigkeit Daniel Winter ist Stadtverordneter in Wiesbaden und auf Listenplatz 10 der Linken-Landesliste. Er setzt sich für bezahlbaren Wohnraum durch einen Mietendeckel, die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und eine Preisgrenze für Energie ein. Wichtig ist ihm zudem eine umfassende Kinderbetreuung und ein gerechter Zugang zur Bildung unabhängig vom Einkommen der Eltern. Außerdem fordert er eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro. Eike Kreft (Freie Wähler) will pragmatische Politik betreiben Eike Kreft, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands der Freien Wähler, steht auf Listenplatz 11. Er legt seinen Fokus auf Integration, wirtschaftliche Entwicklung und eine ideologiefreie Umweltpolitik. Städtebauliche Maßnahmen sollen stärker vom Bund gefördert werden, während Integration effektiver gestaltet werden müsse.

Entstehungsbrand in einem Kaufhaus von Mitarbeitern gelöscht

Am heutigen Abend wurde die Berufsfeuerwehr Wiesbaden zu einem Brand in einem Kaufhaus in der Kirchgasse gerufen. Dank des schnellen Eingreifens der Mitarbeiter, die den Entstehungsbrand mit Kleinlöschgeräten erfolgreich bekämpften, konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Rauchmelder im Gebäude hatten den Brand gegen 17.40 Uhr entdeckt und über die automatische Brandmeldeanlage einen Alarm in der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden ausgelöst. Einsatzkräfte der Feuerwache 1 wurden alarmiert und konnten vor Ort feststellen, dass Teile des Verkaufsbereiches verqualmt waren. Bei der weiteren Erkundung wurde festgestellt, dass es sich um einen Entstehungsbrand im Bereich eines Kleiderständers handelte. Mitarbeiter hatten diesen mit mehreren Feuerlöschern bereits soweit eindämmen können, dass die Einsatzkräfte das Brandgut zum endgültigen Ablöschen direkt ins Freie verbringen konnten. Außerdem wurde der Brandrauch mit Belüftungsgeräten aus dem Verkaufsbereich entfernt. Verletzt wurde niemand, Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Polizei aufgenommen. In diesem Zusammenhang empfiehlt die Feuerwehr, nur dann eigene Löschversuche zu unternehmen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Die Gefahren durch Brandrauch und Hitze dürfen dabei nicht unterschätzt werden. Viel wichtiger als die Löschversuche ist das frühzeitige und richtige Absetzen der Notrufmeldung unter der europäischen Notrufnummer 112.

Wiesbaden: Jugend diskutiert mit Politikern über Werte in der Politik

Wiesbaden – Am 11. Februar 2025 um 18:30 Uhr fand in Wiesbaden die Veranstaltung „Youmocracy – Bundestagswahl 2025: Jugend spricht & Politik lauscht“ statt. Sechs Politiker verschiedener Parteien stellten sich der Diskussion mit jungen Menschen. Mit dabei waren Dr. Stefan Korbach (CDU), Daniel Weber (VOLT), Katerina Garcia (Die Grünen), Erich Heidkamp (AfD), Daniel Winter (Die Linke) und Silas Gottwald (SPD). Gegen 20:30 Uhr endete die Veranstaltung. Nach einer kurzen Begrüßung begann eine interaktive Diskussion, bei der die Teilnehmer*innen über Werte in der Politik sprachen. Ein zentrales Thema war das Wort „Liebe“, das für einige Politiker – insbesondere von der FDP und den Grünen – als unpassend für politische Entscheidungsprozesse empfunden wurde. Sie argumentierten, dass Emotionen wie Liebe eher ins Private gehörten. Jugendliche hingegen hielten dagegen, dass Liebe auch in politischen Entscheidungen eine Rolle spielen sollte, etwa bei sozialen Themen oder gesellschaftlichem Zusammenhalt. Ein Jugendlicher kritisierte, dass eine Politik ohne Liebe kalt und emotionslos wirken könnte. Daraufhin entgegnete ein FDP-Politiker, dass eine eher nüchterne und sachliche Herangehensweise im politischen Alltag üblich sei. Ein weiteres kontrovers diskutiertes Wort war „Nationalbewusstsein“, das einige als zu stark mit rechten Ideologien verknüpft ansahen. Erich Heidkamp (AfD) betonte in einem Interview, dass er sich von extrem rechten Positionen innerhalb seiner Partei distanziere und eine offenere Politik anstrebe. Er wolle sich – auch mit Blick auf seinen Ruhestand – für eine sachliche und faire politische Kultur einsetzen. Zum Abschluss der Veranstaltung gaben sich alle Beteiligten die Hand. Für die anwesenden Jugendlichen war es eine wertvolle Gelegenheit, mit Politikern ins Gespräch zu kommen und ihre Sichtweisen einzubringen.

Wiesbaden: Jugend diskutiert politische Anliegen vor der Wahl

Viele Jugendliche in Wiesbaden können an der Bundestagswahl am 22. September 2025 und der kommenden Oberbürgermeisterwahl nicht teilnehmen, da sie noch nicht 18 Jahre alt sind. Dennoch haben sie politische Anliegen und Themen, die sie beschäftigen. Die Veranstaltung YOU MOCRACY – Demokratie braucht Dich! bietet ihnen die Möglichkeit, diese direkt mit Politikerinnen und Politikern zu besprechen. Am 11. Februar 2025 findet die Veranstaltung unter dem Motto „JUGEND SPRICHT & POLITIK LAUSCHT“ statt. Junge Menschen können hier mit politischen Vertreterinnen und Vertretern in den Dialog treten und ihre Sorgen sowie Wünsche äußern. Zu den Teilnehmenden gehören unter anderem Dr. Stefan Korbach (CDU) und Silas Gottwald (SPD). Auch Vertreterinnen und Vertreter der Parteien Grüne, CDU, Volt, SPD, AfD und Die Linke werden vor Ort sein und Fragen beantworten. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Jugend und Politik. Ziel ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen zu äußern und politische Entscheidungsprozesse besser zu verstehen. Ameldung zur Politik lauscht – Jugend spricht! : HIER

Wiesbaden/Sonnenberg: Rücksichtsloses Parken blockiert Verkehr und Rettungswege.

Dass ein Halteverbot für manche Autofahrer scheinbar keine Bedeutung hat, ist nichts Neues. Doch was am Samstagmorgen in Wiesbaden-Sonnenberg passierte, war nicht nur dreist, sondern stellte auch eine ernsthafte Gefahr dar. Gegen 11:55 Uhr parkte eine Frau ihren weißen BMW mitten auf der Fahrbahn an der Gabelung von „An der Stadtmauer“, „Mühlbergstraße“ und der „Schlagstraße“. Weder der Autoverkehr noch ein Linienbus der ESWE konnten weiterfahren. Nach mehrmaligem Hupen und einigen Minuten Wartezeit kam die Fahrerin entspannt aus der nahegelegenen Postfiliale an der Stadtmauer 17 – etwa 90 Meter von ihrem Auto entfernt. Auf die Frage, warum sie die gesamte Fahrbahn blockierte, antwortete sie: „Ich musste da schnell hin, und es war nichts anderes frei.“ Wiederholtes Problem in Sonnenberg Einzelfall? Offenbar nicht. Eine Anwohnerin der Mühlbergstraße berichtet, dass es regelmäßig vorkomme, dass Autofahrer ihre Fahrzeuge einfach falsch abstellen, um kurz zur Post zu gehen oder ihre Kinder abzuholen. Besonders problematisch sei dies auch in der Schlagstraße 4-10, wo die Fahrbahn ohnehin schon sehr schmal ist. Dort kommen häufig weder Busse noch größere Fahrzeuge wie LKWs durch. Noch kritischer wird es, wenn Rettungsdienste oder die Feuerwehr an solchen Stellen nicht durchkommen. „Das kann im Ernstfall wertvolle Zeit kosten“, so ein Anwohner besorgt. Parkplatzmangel und Fehlverhalten Am Sonnenberger Hofgartenplatz gibt es über 50 kostenfreie Parkplätze. Doch diese reichen oft nicht aus, weshalb manche Fahrer auch in der Feuerwehrzufahrten parken. „Hier stehen oft Falschparker, die kein Verständnis zeigen“, berichtet ein Anwohner. Ein Feuerwehrmann habe ihm erzählt, dass manche Parksünder sogar entgegnen: „Ich habe doch gesehen, dass ihr gerade keinen Einsatz habt.“ Ein weiteres Problem: Gewerbliche Fahrzeuge einer Sanitär- und Heizungsfirma sowie Mitarbeiter von Supermärkten am Hofgartenplatz parken häufig auf Kundenparkplätzen . EDEKA Nolte Wiesbaden-Sonnenberg bestätigt, dass die eigenen Mitarbeiter angewiesen wurden, nicht auf Kundenparkplätzen zu parken. Was unternimmt die Stadt? Die Stadt Wiesbaden und der Ortsbeirat Sonnenberg wurden zu möglichen Maßnahmen gegen die Parksituation angefragt. Eine Antwort steht bislang aus. In einem separaten Bericht werden wir über die Vorschläge von Anwohnern sowie die Pläne der Stadt und des Ortsbeirats berichten.

Wiesbaden/Sonnenberg: SKV feiert 33 Jahre – Sektempfang eröffnet die Karnevalssaison

„Hello, hello, hello!“ – dieser dreifache Karnevalsruf war am Abend beim traditionellen Sektempfang des Sonnenberger Karnevalsvereins (SKV) immer wieder zu hören. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 33-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahr 1992 ist der SKV auf 150 Mitglieder angewachsen, darunter 40 aktive Tänzerinnen und Tänzer in sieben verschiedenen Tanzformationen. Der Sektempfang markiert jedes Jahr den offiziellen Start in die Karnevalssaison für die Ehrengäste. In Sonnenberg waren unter anderem Vertreter der Dacho (Dachverband der Karnevalsvereine in Wiesbaden), der Stadt Wiesbaden sowie politische Gäste aus dem Stadtteil und der Stadt zu Gast. Zudem erhielt der Verein finanzielle Unterstützung für Kostüme und Trainingslager. Durch den Abend führten Sitzungspräsident Axel Portikus und Dominik Hummel, der erstmals in seiner neuen Rolle als Vereinsvorsitzender auftrat. Auch das Kinderprinzenpaar Finn I. und Leonie I. durfte nicht fehlen. Gemeinsam eröffneten sie feierlich das Buffet. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, dass geselliges Feiern auch in schwierigen Zeiten möglich ist. Am Samstag folgt die große Hauptkostümsitzung, bevor am Sonntag die Kindersitzung den karnevalistischen Höhepunkt für die jüngsten Mitglieder bildet.  

Grundsteinlegung für den Neubau eines zweiten Verwaltungsgebäudes für das Ordnungsamt

Mit der Grundsteinlegung in der Stielstraße ist am Dienstag, 4. Februar, der Neubau eines zweiten Verwaltungsgebäudes für das Ordnungsamt offiziell eingeleitet worden. Dieser Schritt markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein für die Stadt Wiesbaden auf dem Weg zu einer modernen, nutzungsfreundlichen und effizienten Verwaltung. „Es ist mehr als nur ein Ort, an dem Büroarbeit erledigt wird. Es ist ein Gebäude für Effizienz, für guten Service für die Bürgerinnen und Bürger und die Zusammenarbeit. Ein Ort, an dem sich die Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitarbeitenden dieser Stadt wohlfühlen werden“, sagte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Die Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung, Maral Koohestanian, betont die Bedeutung des Neubaus für eine moderne Stadtverwaltung: „Mit diesem Neubau setzen wir unseren Weg zu einer zukunftsfähigen und nutzungsfreundlichen Verwaltung konsequent fort. Gleichzeitig schaffen wir ein attraktives und innovatives Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeitenden. So gestalten wir die Verwaltung nicht nur effizienter, sondern auch serviceorientierter für die Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens.“ Bereits im vergangenen Jahr wurde das erste Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Dadurch konnten für die Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde moderne Arbeitsbedingungen geschaffen werden, die den Anforderungen einer zeitgemäßen Verwaltung gerecht werden. Gleichzeitig wurden die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger durch eine verbesserte Erreichbarkeit und optimierte Abläufe berücksichtigt. Der Neubau hat sich inzwischen in jeder Hinsicht bestens bewährt. Mit dem zweiten Bauabschnitt wird nun auch die Abteilung Ordnungs- und Gewerbebehörde des Ordnungsamtes in ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld überführt. Diese Abteilung bearbeitet eine Vielzahl an Rechtsgebieten, darunter das Versammlungsrecht, das Prostituiertenschutzgesetz, die Hunde-Verordnung, dass Waffen-, Jagd- und Sprengstoffrecht, allgemeines Ordnungs- und Polizeirecht sowie gewerberechtliche Themen wie das Gaststätten- und Glücksspielrecht. Aktuell ist die Abteilung noch auf zwei veraltete Standorte im Europaviertel verteilt, die weder in Bezug auf Barrierefreiheit noch auf technische Infrastruktur den heutigen Anforderungen entsprechen. Bis zum Ende des Jahres 2026 soll der Neubau fertiggestellt sein und damit die Arbeitsprozesse des Ordnungsamtes weiter optimieren. „Hierbei werden maßgeschneiderte Lösungen für die zahlreichen verschiedenen Aufgabenbereiche entwickelt. Das neue Gebäude wird in seiner Struktur dem ersten Bauabschnitt ähneln, jedoch auf die spezifischen Anforderungen der Abteilung Ordnungs- und Gewerbebehörde abgestimmt sein“, erläutert der Geschäftsführer der WiBau, Andreas Guntrum.

Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg trainiert technische Rettung und Türöffnungen

Dank der Unterstützung des Ortsbeirats Sonnenberg und des Fördervereins der Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg konnten 24 Mitglieder der Einsatzabteilung am vergangenen Wochenende an einer intensiven Schulung zur technischen Hilfeleistung und Türöffnung teilnehmen. Zwei Experten der Technical Rescue Mittelhessen vermittelten praxisnahes Wissen und führten verschiedene Übungen durch. Fahrzeugstabilisierung und Rettung aus Unfallfahrzeugen Der erste Teil des Trainings widmete sich der technischen Rettung bei Verkehrsunfällen. Die Feuerwehrleute wurden in die richtigen Maßnahmen zur Stabilisierung und Sicherung von Fahrzeugen eingewiesen. Dabei lag der Fokus insbesondere auf Einsatzsituationen, bei denen Fahrzeuge auf der Seite oder dem Dach liegen. Die Teilnehmer lernten, welche Schritte notwendig sind, um eine patientenschonende Rettung durchzuführen und wie moderne technische Hilfsmittel dabei unterstützen können. Bild: Feuerwehr Sonnenberg/Lucas Hubl Tür- und Fensteröffnungen unter realistischen Bedingungen Im zweiten Teil der Ausbildung ging es um die fachgerechte Tür- und Fensteröffnung. Neben den rechtlichen Grundlagen wurden verschiedene Techniken zur schnellen und möglichst beschädigungsfreien Öffnung von Türen und Fenstern geübt. Dies ist besonders wichtig, wenn Personen in Notlagen sind und dringend Hilfe benötigen – sei es bei medizinischen Notfällen oder Brandeinsätzen, bei denen sich Zugang zu Gebäuden verschafft werden muss. Erfolgreicher Ausbildungstag für die Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg Wehrführer Thorsten Hubl zeigte sich zufrieden mit dem Schulungstag: „Ein rundum gelungener Ausbildungstag für die Sonnenberger Feuerwehr. Dank der professionellen Anleitung der Ausbilder und der konzentrierten Mitarbeit unserer Feuerwehrkameraden konnten wir unser Ausbildungsniveau noch einmal auf ein neues Level heben.“ Durch regelmäßige Schulungen und praxisnahe Übungen stellt die Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg sicher, dass ihre Einsatzkräfte bestens auf herausfordernde Situationen vorbereitet sind. Dieses Training hat einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der technischen Fähigkeiten der Feuerwehr geleistet.

Wiesbaden: Berufsfeuerwehr sucht Einsatzbearbeiter für die Leitstelle

Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt neue Einsatzbearbeiter für die Zentrale Leitfunkstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz. Die Leitstelle ist für die Bearbeitung von Notrufen und Hilfeersuchen in der Stadt Wiesbaden mit rund 292.000 Einwohnern zuständig. Notrufannahme und Einsatzkoordination Die Einsatzbearbeiter übernehmen eine Schlüsselrolle in der Gefahrenabwehr. Sie sind für die Annahme und Bearbeitung von Notrufen verantwortlich, alarmieren die Einsatzkräfte gemäß der vorgegebenen Einsatzpläne und steuern Rettungsmaßnahmen. Dazu gehört auch die Koordination und Dokumentation der Einsätze von Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz. Weitere Aufgaben umfassen die Beratung von Anrufern zu Sofortmaßnahmen, die Vermittlung an Bereitschaftsdienste wie Ärzte oder Apotheken sowie die Mitarbeit im Katastrophenschutzstab. Anforderungen an Bewerber Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden setzt für die Position eine abgeschlossene Ausbildung als Rettungssanitäter mit mindestens einjähriger Berufserfahrung voraus. Alternativ sind auch Bewerber mit einer Qualifikation als Rettungsassistent oder Notfallsanitäter geeignet. Zusätzlich wird eine Gruppenführerausbildung der Freiwilligen Feuerwehr erwartet, die jedoch nachgeholt werden kann. Erfahrungen in der Notfallrettung und im Feuerwehrdienst sowie fundierte EDV-Kenntnisse sind erforderlich. Belastbarkeit, eine sichere Gesprächsführung in Stresssituationen und die Bereitschaft zur regelmäßigen Weiterbildung sind weitere Voraussetzungen. Für die Tätigkeit ist ein Führerschein der Klasse C1 erforderlich, die Klasse CE ist wünschenswert. Zudem müssen Bewerber einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung nach dem Hessischen Sicherheitsüberprüfungsgesetz zustimmen. Attraktive Arbeitsbedingungen Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden bietet eine unbefristete Anstellung mit Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) in der Entgeltgruppe 9a. Darüber hinaus stehen den Mitarbeitern Fort- und Weiterbildungen sowie verschiedene Gesundheits- und Sportangebote zur Verfügung. Die Nutzung eines Job-Tickets im gesamten RMV-Gebiet ist ebenfalls inbegriffen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt im Wechselschichtdienst 39 Stunden. Die Stellen können sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit besetzt werden. Interessierte können sich bis zum 1. März 2025 online bewerben. Weitere Informationen erteilt die Personalverwaltung der Stadt Wiesbaden.