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Wiesbadener Innenstadt: Einführung von Tempo 30 und Tempo 40

Am Montag, dem 12. August, begann in der Wiesbadener Innenstadt die Umsetzung neuer Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Hauptverkehrsachsen. In bestimmten Bereichen des historischen Fünfecks und rund um das Kureck wird die Höchstgeschwindigkeit auf 30 bzw. 40 km/h gesenkt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Verkehrslärm und die Luftverschmutzung in der Innenstadt zu reduzieren und ist ein zentraler Bestandteil des Lärmaktionsplans Hessen. Verkehrsdezernent Andreas Kowol betonte die Bedeutung dieser Maßnahme: „Die Berechnungen des Umweltamtes waren entscheidend, um die Lärmbelastung in den betroffenen Straßenabschnitten genau abschätzen zu können.“ Mit Hilfe des vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) bereitgestellten geografischen Informationssystems konnten detaillierte Lärmberechnungen durchgeführt werden. Diese Berechnungen zeigten, dass eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 bzw. 40 km/h in den betrachteten Bereichen zu einer signifikanten Lärmminderung führt. Von dieser Temporeduzierung profitieren über 17.000 direkte Anwohnerinnen und Anwohner, sowie viele weitere Menschen in den angrenzenden Nebenstraßen. Ein Beispiel ist die Seerobenstraße, wo 744 Menschen wohnen – mehr als im gesamten Ortsteil Heßloch – die nun von den positiven Effekten profitieren werden. „Lange haben wir über Lärmschutz geredet. Jetzt setzen wir ihn um“, so Kowol. Die flächendeckende Einführung von Tempo 30 auf allen Hauptverkehrsstraßen, wie es die Berechnungen nahelegen, wird jedoch nicht umgesetzt, um unerwünschten Ausweichverkehr in Nebenstraßen zu vermeiden. Stattdessen verfolgt Wiesbaden ein differenziertes Konzept: Auf den großen Hauptachsen wie dem 1. Ring, der Rheinstraße, der Schwalbacher Straße, der äußeren Schiersteiner Straße und weiteren wichtigen Straßen wird Tempo 40 gelten. Für die übrigen Innenstadtstraßen wird die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert. Kowol hob hervor, dass eine Temporeduzierung insbesondere an unfallträchtigen Straßenabschnitten das Unfallrisiko senken und die Verkehrssicherheit erhöhen kann. Dies sei besonders wichtig in Gebieten mit vielen Familien und Kindern, wie an der Emser Straße oder rund um die Ringkirche. Die Temposenkungen haben laut Berechnungen des Tiefbau- und Vermessungsamtes kaum Auswirkungen auf die Fahrtzeiten. So verlängert sich die Fahrt von der Schiersteiner Straße zum Parkhaus Luisenforum um lediglich 24 Sekunden, von der Frankfurter Straße zum Parkhaus Luisenplatz um 15 Sekunden. Auf dem 2. Ring bleibt Tempo 50 durchgängig bestehen, ebenso auf der Achse Mainzer Straße/Friedrich-Ebert-Allee, die als Hauptzufahrt zur Innenstadt dient. Weitere Lärmberechnungen für verschiedene Vororte sind in Planung, da auch dort der Wunsch nach Entlastung von Anwohnerinnen und Anwohnern vielbefahrener Straßen groß ist.

Heckenbrand in der Ostpreußenstraße Feuerwehreinsatz in der Nacht

In der Nacht zum Montag geriet in der Ostpreußenstraße in Wiesbaden eine Hecke in unmittelbarer Nähe zu einem Mehrfamilienhaus in Brand. Die Ursache des Feuers ist bislang unklar.  Um die Flammen unter Kontrolle zu bringen, wurden die Freiwillige Feuerwehr Rambach, die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg alarmiert. Die Einsatzkräfte löschten den brennenden Busch mithilfe eines Kleinlöschgeräts. Glücklicherweise kam es zu keinem Personenschaden, und die Feuerwehren konnten noch in der Nacht wieder einrücken. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Endspurt am Gustav-Stresemann-Ring: Letzte Arbeiten vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof laufen

Die Bauarbeiten auf dem Gustav-Stresemann-Ring nähern sich dem Ende. Sechs Wochen intensiver Einsatz liegen hinter den Bauarbeitern, die den Bereich vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof wieder instand setzen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende besuchte die Baustelle, um den Einsatzkräften seinen Dank auszusprechen und brachte als Zeichen der Wertschätzung mehrere Kästen Mineralwasser mit. „Sie arbeiten an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Wiesbadens, und viele Augen sind auf Sie gerichtet“, betonte Mende gegenüber den Arbeitern. „Es gibt immer Menschen, die meinen, sie wüssten besser, wie man diese Arbeiten durchführt. Doch letztendlich sind Sie es, die bei hohen Temperaturen und unter großem Druck dafür sorgen, dass der Verkehr bald wieder reibungslos fließen kann. Dafür möchte ich mich im Namen der Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich bei Ihnen bedanken.“ Die umfangreichen Arbeiten wurden notwendig, nachdem am 26. Juni eine Passantin einen starken Wasseraustritt auf dem Gustav-Stresemann-Ring gemeldet hatte. Ursache war ein Bruch in einer Transportleitung der Wasserbeschaffungsgesellschaft Hessenwasser. Bereits am folgenden Tag reparierten Teams der ESWE Versorgung, unterstützt von den Tiefbauunternehmen W. K. Kaufmann und Hubert Niederländer GmbH, das defekte Rohr. Der Schaden war jedoch so massiv, dass die Straße unterspült und die Rohrschachtanlage auf Höhe der Friedrich-Ebert-Allee/Bahnhofsvorplatz stark beschädigt wurde, was eine komplette Erneuerung erforderlich machte. Die Gelegenheit wurde genutzt, um auch andere dringend notwendige Arbeiten durchzuführen. Das Tiefbau- und Vermessungsamt schloss sich an und bezog weitere Flächen in die Instandsetzung ein. Insgesamt leisteten die Einsatzkräfte bislang 3.400 Arbeitsstunden, davon 1.850 Stunden mit schwerem Gerät. Es mussten 4.914 Tonnen Bodenaushub und 2.550 Tonnen Asphalt abtransportiert werden. Allein für die Reparatur der Fläche, die ESWE Versorgung für Hessenwasser ausführte, wurden 2.500 Tonnen Schotter verwendet. „Die Zusammenarbeit zwischen unseren Teams und den beteiligten Bauunternehmen war von Anfang an hervorragend. Sie alle haben Ihren Job mit Bravour gemacht“, lobte Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG, die Einsatzkräfte. Auch Elisabeth Jreisat, Geschäftsführerin von Hessenwasser, zeigte sich beeindruckt: „Das Ausmaß des Schadens war enorm, so etwas hatten wir in 30 Jahren nicht erlebt. Umso erfreulicher ist es, wie gut wir für einen solchen Fall aufgestellt sind.“ Die Bauarbeiten befinden sich nun auf der Zielgeraden. Auf der stadteinwärts führenden Seite wurden bereits die Fahrbahnmarkierungen aufgebracht, während auf der gegenüberliegenden Seite noch Asphaltarbeiten stattfinden. Wenn alles nach Plan verläuft, wird der Verkehr am Donnerstag, den 15. August, wieder freigegeben. Bild: Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden

Vorfahrt genommen und geflüchtet.

Am Donnerstagnachmittag kam es auf der Grorother Straße in Wiesbaden-Schierstein zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 36-Jähriger befuhr mit seinem silbernen VW Golf die Grorother Straße aus Richtung Söhnleinstraße kommend in Richtung Frauenstein. Eine 45-jährige Frau fuhr mit ihrem schwarzen Nissan Cube hinter ihm. Ein weiterer Pkw kam ihnen entgegen. Auf Höhe der Auffahrt zur Autobahn 66 in Fahrtrichtung Frankfurt bog das entgegenkommende Fahrzeug nach links auf diese ein, ohne die vorfahrtsberechtigten Fahrzeuge der Gegenrichtung passieren zu lassen. Der 36-Jährige legte eine Vollbremsung ein und konnte so eine Kollision verhindern. Der nachfahrenden 45-Jährigen gelang es nicht mehr rechtzeitig zu bremsen, sodass sie auf den VW Golf auffuhr. Der Unfallverursacher flüchtete daraufhin weiter auf die Autobahn 66 in Fahrtrichtung Frankfurt, ohne anzuhalten und sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen beigen Pkw gehandelt haben, welcher von einem 50-60-jährigen Mann mit grau-weißen Haaren gefahren wurde. In dem Fahrzeug habe sich zudem eine Beifahrerin ähnlichen Alters befunden. Die Fahrzeuginsassen der an der Unfallstelle verbliebenen Pkw wurden leicht verletzt. Eine Rettungswagenbesatzung versorgte sie vor Ort. Es entstand ein Sachschaden von ca. 9.000 EUR. Der Nissan war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zeuginnen oder Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben und Hinweise auf den flüchtigen Pkw und dessen Insassen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 bei dem 5. Polizeirevier zu melden.

Baustellendiebstahl – Täter ermittelt

Von einer Baustelle in der Steinberger Straße in Wiesbaden-Biebrich entwendete ein 50-Jähriger am Mittwochabend Baumaterialien. Spaziergänger beobachteten den 50-Jährigen wie er mehrere Eisenstangen in seinen Pkw lud. Auf sein Tun angesprochen, entgegnete der Mann, dass er zu der Baustelle gehöre, stieg in sein Fahrzeug und fuhr davon. Die Spaziergänger glaubten diese Geschichte offenbar nicht und verständigten die Polizei. Noch in der Nacht konnte der Täter ermittelt und die gestohlenen Baumaterialien zurückerlangt werden. Der 50-Jährige muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren verantworten.

Kellerbrand in Einrichtung für Betreutes Wohnen! – Brandrauch schneidet Bewohnern den Fluchtweg ab

In der Nacht zum Montag, um 00:28 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in der Semmelweisstraße in Wiesbaden Biebrich alarmiert. Der Brand brach im Keller des Gebäudes aus und verursachte eine starke Verqualmung des Treppenhauses, wodurch der Fluchtweg für die Bewohner abgeschnitten war. Die Feuerwehr stellte bei ihrer Ankunft fest, dass das Feuer im Keller deutlich erkennbar war, insbesondere durch den dichten Rauch, der das Treppenhaus füllte. Über Notrufe wurde bestätigt, dass die Fluchtwege blockiert waren, was eine simultane Personenrettung und Brandbekämpfung erforderlich machte. Zwei Personen wurden mittels Drehleiter aus dem 5. Obergeschoss auf der Rückseite des Hochhauses gerettet. Über 15 Personen mussten mit Fluchthauben ausgestattet werden, um sie vor einer Rauchgasvergiftung zu schützen. Insgesamt wurden 40 Personen in die Obhut des Rettungsdienstes übergeben, wobei eine Person aufgrund von Kreislaufbeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Das betroffene Wohnhaus ist ein betreutes Wohnen der Johanniter, hauptsächlich bewohnt von älteren und teilweise eingeschränkten Personen. Dies stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen, da Zeitfaktor und instabile Gesundheitszustände der Bewohner eine große Rolle spielten. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie 25 Kräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Zwei Linienbusse wurden zur Betreuung der evakuierten Bewohner bereitgestellt, und Notfallseelsorger kümmerten sich um die psychische Betreuung der Betroffenen. Dieser Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit von Maßnahmen zur Vermeidung verqualmter Fluchtwege bei Wohnungsbränden. Bewohner sollten sich in solchen Situationen bemerkbar machen, etwa durch Rufe aus Fenstern oder vom Balkon, und auf Rettung durch die Feuerwehr, etwa mittels Drehleiter oder Fluchthauben, warten. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindert und alle betroffenen Personen in Sicherheit gebracht werden. Bild: Alexander Keutz

Verkehrsunfallstatistik 2023: Wiesbaden erreicht wieder „Vor-Corona“ Niveau

Die Polizeidirektion Wiesbaden hat die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2023 veröffentlicht, welche einen signifikanten Anstieg der Unfallzahlen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Insgesamt wurden 9.069 Verkehrsunfälle registriert, was einem Anstieg um 484 Unfälle (5,64%) gegenüber dem Jahr 2022 entspricht. Diese Zahlen spiegeln das „Vor-Corona“ Niveau wider und stehen im Zusammenhang mit der wachsenden Bevölkerung, dem zunehmenden Fahrzeugbestand sowie dem Pendel- und Berufsverkehr. Wachsende Stadt, steigende Unfallzahlen Im Jahr 2023 zählte Wiesbaden 298.408 Einwohnerinnen und Einwohner, ein Anstieg gegenüber 296.127 im Jahr 2022. Die letzten drei Jahre waren insbesondere durch den Wegfall und Neubau der Salzbachtalbrücke geprägt, was zu Verlagerungen der Verkehrswege, Umleitungen und Staus führte. Rückgang tödlicher Unfälle, jedoch mehr Verletzte Erfreulicherweise ging die Zahl der tödlichen Unfälle im Jahr 2023 auf vier zurück, im Vergleich zu sieben im Jahr 2022. Dabei starben fünf Menschen, gegenüber acht im Vorjahr. Insgesamt wurden 1.364 Personen verletzt, was einem Anstieg um 88 Personen entspricht. Schwerverletzte verzeichneten einen Rückgang um 11,3%, von 141 auf 125. Zunahme von Unfällen mit Pedelecs und E-Scootern Die zunehmende Nutzung von Pedelecs und E-Scootern wirkt sich ebenfalls auf die Unfallstatistik aus. Die Unfälle mit normalen Fahrrädern stiegen von 228 auf 248, während die mit Pedelecs von 71 auf 79 zunahmen. Insgesamt gab es 327 Unfälle mit Radfahrenden, bei denen 235 Personen verletzt wurden. Besonders auffällig ist der Anstieg von Unfällen mit E-Scootern, deren Zahl um 60,49% von 81 auf 130 stieg. Dabei erhöhte sich die Zahl der Verletzten von 44 auf 74, während die Anzahl der Schwerverletzten leicht von 12 auf 10 sank. Alkohol- und Drogenunfälle weiterhin ein Problem Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Einfluss von Alkohol und/oder anderen berauschenden Mitteln stieg von 152 auf 169. Bei diesen Unfällen wurden 59 Personen verletzt, im Vergleich zu 58 im Vorjahr. Fokus auf Verkehrssicherheit Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, setzt die Polizeidirektion Wiesbaden weiterhin Schwerpunkte auf die Bereiche Raser, Poser, Profilierungsfahrer und verbotene Kraftfahrzeugrennen, insbesondere durch Geschwindigkeitsüberwachung. Alkohol und Drogen im Straßenverkehr bleiben ebenfalls ein zentrales Thema. Angesichts des deutlichen Anstiegs der Verkehrsunfälle mit Elektrokleinstfahrzeugen wird im Jahr 2024 ein besonderer Fokus auf E-Scooter gelegt. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Revieren und dem Regionalen Verkehrsdienst wird fortgeführt, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.   Text: Jan WichertGrafiken: Lucas HublZahlen in den Grafiken: Polizeidirektion Wiesbaden

Brand in Wiesbaden-Dotzheim: Feuerwehr bekämpft Gartenhütten-Feuer

In der Nacht zum Samstag, den 20.07.2024, wurde die Feuerwehr Wiesbaden wegen eines gemeldeten Brandgeruchs nach Wiesbaden-Dotzheim alarmiert. Ein weiterer Anruf meldete kurz darauf einen sichtbaren Feuerschein. aBeim Eintreffen der Feuerwehr stellten die Einsatzkräfte fest, dass zwei Gartenhütten in Vollbrand standen. Die Flammen hatten bereits auf umliegende Bäume übergegriffen. Die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Dotzheim unterstützte die Berufsfeuerwehr Wiesbaden mit zwei Angriffstrupps und bekämpfte den Brand zügig. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden und konnten am Samstagmorgen gegen 06:30 Uhr beendet werden. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Dotzheim. Bild: Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden Dotzheim

Wo verbringst du deinen Sommer 2024? Zeig uns dein schönstes Urlaubsfoto!

Hast du ein besonderes Foto von deinem Sommer 2024, das du mit der Welt teilen möchtest? Dann mach mit bei unserer Aktion und mit etwas Glück erscheint dein Bild im Sommerurlaub 2024 Artikel auf der Startseite von wi-News. So einfach geht’s: So kannst du dein Foto einreichen: Wir freuen uns auf eure Einsendungen und sind gespannt auf eure schönsten Sommermomente!

Brennender Akku im Müllwagen: Falsche Entsorgung gefährdet Menschenleben und richtet große Schäden an

Es ist nicht das erste und wohl leider nicht das letzte Mal in Wiesbaden: Nur dank Umsicht und schnellem richtigen Handeln der Mitarbeiter der ELW-Abfallsammlung wurde beim Brand eines E-Bike-Akkus niemand verletzt und es entstand kein Sachschaden. Das Team einer Restabfalltour bemerkte Rauchentwicklung im Müllwagen. Die Mitarbeiter reagierten unmittelbar und entleerten einen Teil der gesammelten Abfälle aus dem Fahrzeug direkt auf die Straße. Als der Akku zusammen mit etlichen Restabfällen aus Schüttung kam, fing er an zu brennen. Die herbeigerufene Feuerwehr löschte den Brand und sicherte den Straßenabschnitt. Bild: Lucas Hubl Allein bei den ELW ist es bereits der dritte Fall in diesem Jahr. Glücklicherweise gingen bisher alle glimpflich aus. Das dies oft anders ist, zeigen etliche Berichte von brennenden Abfallsammel- und Sperrmüllwagen sowie von Umschlag- und Abfallsortieranlagen überall in Deutschland. Der Branchenverband BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V. schätzt, dass es pro Tag zu etwa 30 Akku-Brände kommt. Grund dafür ist die exponentielle Zunahme verbauter Akkus in den vergangenen Jahren, die mittlerweile am Ende ihres Lebenszyklus sind. Viele könnten ganz einfach vermieden werden, wenn eine simple Regel befolgt wird: Lithium-Ionen-Akku gehören nicht in die Restabfall- oder Wertstofftonne am Grundstück, sondern müssen über die Wertstoffhöfe oder die Rücknahmemöglichkeiten des Handels entsorgt werden. Dabei ist es egal, ob die Akkus ausgebaut oder noch in einem Gerät verbaut sind. Auch die Größe spielt keine Rolle: Die Brandgefahr geht sowohl von E-Bike- oder E-Scooter-Akkus aus, wie von Wegwerf-E-Zigaretten, Powerbanks oder Elektro-Zahnbürsten. Übrigens: Für Akku-Brände gibt es keine Saison. Wenn die Zwischenschicht eines Akkus beschädigt wird, heizt sich dieser enorm auf und es kommt zu einem „Thermal Runaway“: Durch die chemische Reaktion mit Sauerstoff entstehen enorme Energien, wodurch sich der Akku dann explosionsartig entzündet und alles um sich herum in Brand setzen kann – ganz unabhängig von Temperaturen und Jahreszeit. Deshalb zum Schluss die dringende Bitte der Mitarbeiter der ELW-Abfallsammlung: Gefährden Sie nicht uns und die Fahrzeuge, sondern entsorgen sie Akkus richtig – alles andere ist brandgefährlich.   Müll richtig trennen und entsorgen ©2024 Media Hubl Quelle: Pressemitteilung ELW