(Symbolbild) © Lucas Hubl/Media Hubl
Am heutigen Morgen wurde der Feuerwehr Wiesbaden gegen 9:00 Uhr eine Rauchentwicklung aus einem Fenster im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Biebrich gemeldet. Da aufgrund eines Paralleleinsatzes nicht alle Einsatzmittel der Berufsfeuerwehr sofort zur Verfügung standen, wurden die ebenfalls alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Schierstein und Biebrich von diesem Einsatz abgezogen und zur neuen Einsatzstelle entsandt.
Bei ihrem Eintreffen wenige Minuten später bestätigte sich die Meldung: Dichter Rauch drang aus einem Fenster im ersten Obergeschoss. Sofort leiteten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den ersten Löschangriff ein. Unter Atemschutz drangen sie in die betroffene Wohnung ein und bekämpften den Brand, der in der Küche ausgebrochen war. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen in der Wohnung.
Nachrückende Kräfte der Berufsfeuerwehr von der Feuerwache 2 kontrollierten die darüber liegende Wohnung auf eine mögliche Rauchausbreitung durch geöffnete Fenster und auf gefährdete Personen. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurden umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt und das Gebäude entraucht.
Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Die Wohnung ist vorerst nicht mehr bewohnbar.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Wiesbaden, Feuerwache 2, die Freiwilligen Feuerwehren Biebrich und Schierstein, ein Rettungswagen sowie die Polizei.
Der Einsatz zeigt deutlich, wie wichtig die Freiwilligen Feuerwehren auch in Städten mit Berufsfeuerwehr sind, insbesondere zur personellen Verstärkung oder wenn mehrere Einsätze parallel abgearbeitet werden müssen. Dies machte auch der Einsatzleiter bei einer kurzen Nachbesprechung im Rahmen der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft auf der Feuerwache 2 deutlich. „Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte haben an der Einsatzstelle hervorragende und hochprofessionelle Arbeit geleistet, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten hat reibungslos funktioniert“.
